27.08.11
Ausschankverbot auf den Außenplätzen bringt Wirte schnell zur Einsicht
TÜV geprüfte Schallschutzschirme, von denen wir schon seit Mai wussten von Gastronomen geordert: Geht doch!- Aber trotzdem noch den Bezirk verklagen?
Mit den Schanzen-Gastronomen ist es wie mit verwöhnten Kindern: “Mutti” Bezirk muss endlich einmal hart durchgreifen und mit probaten Druckmitteln wie Bußgeldern arbeiten, damit man kapiert,dass die Auflagen z.B. Lärmschutzschirme zu erfüllen sind. Umsatzverluste durch 500 € Strafe pro Tag und Ausschankverbot auf den Außenplätzen eignen sich gut dazu, Einsicht zu erzwingen.Gab es zuvor noch ein kurzes Aufbäumen einiger Wirte mit Presse-Inszenierungen und Klagedrohungen (Drama Baby!) und Sprüchen “es gäbe ja keine Schallschutzschirme”,-> lenkte man nach bereits eineinhalb Tagen ein. Und – oh Wunder- plötzlich tauchen Gerüchte auf , bei den Wirten gäbe es Schirme aus Schweden, die angeblich sogar über 7 Dezibels dämmen sollen.
Demnächst gibt es sie wohl bei IKEA zu kaufen-oder?
Aber Abendblatt berichtet, dass der Hersteller Bikatek gaaanz tolle Schirme hat und 10 Wirte bestellt haben ….und die Wirte trotzdem klagen wollen->Lärmschutz-Theater Susannenstraße: Bezirksamt sieht mögliche Klage gelassen
HÄTTEN DIE WIRTE NUR AUF UNS GEHÖRT!!!
AnwohnerIni berichtete im Mai 2011->Das Märchen von “es gäbe keine Hersteller für Schallschutzschirme”und Prototypen mit Wattepolstern”
Pressestimmen: taz 25.08.11->KOMMENTAR: DENNIS BÜHLER ZUM STREIT UM SCHALLSCHUTZSCHIRME
24.0811
Schlechte TÜV Ergebnisse für Schanzen-Lärmschutzschirme: Bezirk Altona und Wirte nun ratlos
DEHOGA meldet sich zu Wort
Man wundert sich, wie widersprüchlich sich der Bezirk Altona im Hamburger Abendblatt zu den aktuellen Ergebnissen des TÜV Nord- 1,5-2,00 DB zur Schallsenkung durch die Schirme äußert:
“Dieses Testergebnis ist Kerstin Godenschwege, Pressesprecherin im Bezirksamt Altona, nach eigener Aussage nicht bekannt. “Und selbst, wenn es stimmen sollte, gibt es genügend andere Hersteller (aha!!!), die den Anforderungen genügen”, versichert sie. Beispiele aber kann sie nicht nennen. Und wenn es nun gar keine Schirme gäbe, die genügend Lärm “schlucken” könnten? “Dann muss der Bezirk eben neu überlegen”, so Godenschwege.
Abendblatt 24.08.11->Lärmschutzschirme: Schanzen-Wirte sollen zahlen
Die Dehoga rät den Wirten in der Susannenstraße zu grundsätzlichem Antrag auf eine Außenbewirtschaftung ohne Schirmbestellung
Abendblatt 24.08.11->DEHOGA gegen die Schirme
23.08.11
Das wird teuer! – Wirte in der Susannenstraße müssen ab jetzt Bußgelder zahlen
Gestern war die allerallerletzte Frist abgelaufen für die Wirte -BOD erteilte erste Bußgeldbescheide
Die meisten Bars stellten aber montag morgen wie immer nicht nach Vorschrift die Tische und Stühle hin, sondern wie man es für richtig hielt und -oh Wunder – plötzlich tauchte der BOD auf und machte die Drohungen des Bezirkes von 500 € Bußgeld bei Nichteinhaltung der Auflagen wahr.Bei Wiederholung erhöht sich der Betrag.
Wir Anwohner befürchteten schon, dass es wieder nur bei Versprechungen bleibt.-Aber gut , es gab auch ein paar “weisse Schafe” unter den Wirten, die besser schon mal nichts rausgestellt hatten.
5.08.11
Elchtest für die neuen Schallschutzschirme
Aufgeschirmt in der Susannenstraße
Wie uns zu Ohren gekommen ist, sollen in der nächsten Woche zwei Prototypen der neuen Schallschutzschirme vom Hersteller May vorort in der Susannenstraße probeweise hingestellt werden. Der TÜV macht Lärmmessungen, um festzustellen, ob sie überhaupt was bringen. Wir sind gespannt!
Ansonsten geht die Diskussion mit den üblichen Argumenten weiter…MOPO 31.07.11->Schanze: Das sagen die Hamburger zum Feierabendbier
1.06.11
Das Märchen von “es gäbe keine Hersteller für Schallschutzschirme” und Prototypen mit Wattepolstern
Keine Hersteller für Schallschutzschirme im Internet gefunden? -Wir als Anwohner helfen gerne!
Im Abendblatt vom 30. Mai, 2011 war nach dem Beschluss der BV Altona -> Presserklärung der SPD_Fraktion trotzdem von seiten der Wirte die Rede Lärmschutzschirme für die Susannenstraße? “Alles Quatsch”
Wir von der Anwohnerini wollten es genauer wissen, haben zum eigenen Spaß recherchiert und sind prompt fündig geworden in Bezug auf Schallschutzschirme.
Wer aber die Luxusvariante haben will, muss sich evtl. noch etwas gedulden.-Die Süddeutsche Zeitung am 30.05.11 berichtet außerdem von einem -> Schallschutz-Experiment im Café in München. Dort werden genau solche Schallschutz-Schirme gerade getestet, wie sie in der Außengastro vom Bezirk gefordert werden. Dank Zusammenarbeit mit Studies der Uni Rosenheim und einem Schirmhersteller sowie durch die Finanzierung der Schirme aus einem Fördertopf des “Experimentellen Wohnungs- und Städtebaus” (ExWoSt), konnte das Projekt “Lärmschutz in der Gastronomie” in München gestartet werden.
Vielleicht sollten sich die Wirte in der Susannenstraße einfach mal als Prototyp-Tester anmelden….